Meine
ersten drei Wüstenrennmäuse
Am
Anfang war da eine Maus. & weil sie als einziges Mädchen in einer
Männergemeinschaft lebte, mußte sie ausziehen, um
nicht als Gebärmaschine zu enden. Also nahm ich mich ihrer an.
Da
war sie nun, die Kleine Maus. & war ganz allein in ihrem riesigen
Heim.
&
weil sie dort auf Dauer vereinsamen würde & ich als einzige Bezugsperson
nicht ausreichen würde, ...
...
mußten noch ein paar Mitbewohnerinnen her.
&
so habe ich noch die schöne, nuß-begeisterte Drecksmaus gekauft.
&
ihre leidenschaftlich gern Pappe knabbernde Schwester, die Große
Maus, gleich dazu.
Und
weil sich die neuen Mäuse anfangs nicht mit der Kleinen Maus vertragen
haben, mußten
die beiden Schwestern, die übrigens sehr gern Mehlwürmer essen
...
...
erst einmal von der Kleinen Maus ...
...
getrennt gehalten werden.
&
täglich gab's einen Seitenwechsel, damit man sich an den Geruch des
Anderen gewöhnen konnte.
&
während die Drecksmaus,
die
ich übrigens so genannt habe, weil sie sich der Kleinen Maus gegenüber
anfangs sehr aggressiv verhalten hatte,
ihre
Nüsse ...
...
Nacht für Nacht fleißig im Laufrad wieder abtrainierte, ...
...
wurde die faule Große Maus immer dicker & sah bald aus wie ein
Hamster.
Während
dessen wohnte die Kleine Maus allein auf ihrer Seite des Käfigs ...
...
& schaute sich gelegentlich nach ihren neuen Mitbewohnerinnen um.
&
gelegentlich ging sie die anderen Mäuse besuchen.
Natürlich
nur unter meiner Aufsicht!
&
eines schönen Tages war es dann so weit.
Die
Große Maus & die Kleine Maus vertrugen sich so gut,
daß
sie zusammenziehen konnten.
Ganz
allein auf ihrer Seite
hatte
die Drecksmaus nun niemanden mehr zum Kuscheln
&
mußte zusammengerollt ganz allein schlafen.
&
siehe da, allein sein ist nicht schön & Liebe geht durch den
Magen.
Nach
fast einem Monat Vergesellschaftungsübungen,
kamen
nun alle 3 prima miteinander aus.
Anfangs
wurde nur vorsichtig angekuschelt ...
...
& kurz darauf gab's dann sogar eine Fellpflege ...
...
& dann auch Gemeinschaftskuscheln.
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